Donnerstag, 23. April 2015

Fun Trip

Auf einer langen Autofahrt Richtung Süden, die ich mit einer Freundin unternahm, überkam uns nach 3 Stunden Fahrt Hunger. Wir waren zwar gut mit Apfel- und Möhrenschnitzen als Snack ausgerüstet und auch Wasser war reichlich an Bord, aber nun waren wir uns einig, dass wir etwas Handfestes brauchten. Gleichzeitig aber gruselte es uns vor dem Rasthofessen.

Meine Freundin träumte laut vor sich hin, dass sie vor ein paar Wochen auf einer Autoreise auf eines dieser Restaurants getroffen war, bei denen man sich Baguettes mit allem belegen lassen konnte, worauf man Lust hatte. Und sie beeilte sich ziemlich resigniert zu sagen: "aber die sind hier bestimmt nicht". Sie meinte wohl damit, dass es an dieser Strecke keine Filialen besagter Restaurantkette gab.

Ich animierte sie, mir mehr von dem Baguette zu erzählen, das sie sich wünschte. Mir zu erklären, was man alles drauf tun könnte, wie es schmeckt und wie sie sich dabei fühlt es zu essen. Und sie begann zu schwärmen. Von den Brotsorten, von den unterschiedlichen Käsesorten, von Gemüseauflagen, dem knackigen Salat, Tomaten, Gurke, Peperonis, Fleisch und Wurst bei Bedarf, und der Auswahl an köstlichen Dressings. Ich stieg darauf total ein. Dann stellten wir uns vor, wie wir ein sonniges und ruhiges Fleckchen finden, an dem wir unsere Mahlzeit genussvoll zu uns nehmen könnten. Wir statteten das Bild noch mit sauberer Toilette und supercharmantem Rasthof-Personal aus. Und dann setzten wir uns im Geiste an diesen Ort und genossen unsere Kreation.

Über unsere positiven Bilder kamen wir in ein derartiges HIGH, wir schaukelten uns förmlich so auf, lachten und schnatterten und freuten uns über unsere Fantasie, dass wir, als wir nach 10 Minuten die nächste Autohofankündigung lasen, unseren Augen nicht trauten: genau eben jene Restaurantkette hatte dort eine Dependance!!!

Wir fuhren ab, parkten den Wagen und staunten, wie sich genau das vor unseren Augen manifestierte, was wir eben emotional bejaht und vorgestellt hatten. Es war das gefühlsmäßige Gegenstück zu unserer Visualisation, zu dem, worauf wir uns eingeschwungen hatten. Vielleicht waren die Toiletten statt weiss, blau gekachelt. Und vielleicht wurden wir statt von einem charmanten Mann von einer charmanten Frau bedient. Oder umgekehrt. Es war nicht wichtig! Aber das ganze Setting entsprach so 100% dem, was wir uns erspürt und erdacht hatten, dass wir nicht aufhören konnten uns zu freuen und zu bedanken.

Es war filmreif!

Riesige Freude und noch größerer Aha-Effekt!
So arbeitet das Universum.
So funktioniert das Gesetz der Anziehung.

Das ist FREUDE PUR!


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