Mittwoch, 1. April 2015

Freu Dich und schau zu, wie sich Deine Wünsche verwirklichen...

Ja, genau!
So herum funktioniert es. Nicht etwa anders.
Erst freuen, und dann in göttlicher Gewissheit zuschauen, wie die Dinge sich entfalten. Und je mehr sie sich entfalten, desto mehr Freude freisetzen.

Wir haben uns ja lange genug erst dann gefreut, wenn wir einen Wunsch handfest erfüllt bekommen haben. Aber weisst Du was? Da fehlt die Hälfte des Prozesses. Nämlich der, der sagt, dass wir uns unserer Schöpferkraft bewusst sind. Wer sich nur freuen kann, wenn er etwas manifestiert sieht oder in den Händen hält, der freut sich eigentlich nicht richtig. Und der freut sich auch nicht schöpferisch.
Schöpferisch ist die Freude bevor, das Gewünschte sichtbar wird.

Man kann es zwar noch nicht sehen, aber da ist trotzdem diese Ahnung, dieses Vorgefühl von etwas Gutem, was erscheinen möchte. Und mit dieser Ahnung sollten wir bewusst und vorsichtig umgehen. Sie darf nicht zu früh in eine Form gepresst werden. D.h., man sollte nicht zu früh damit beginnen, den Wunsch detailliert auszuformulieren. Lieber das freudige Gefühl pflegen, sich vorzustellen, "wie es ist wenn...". Das "wie es ist, wenn" kann man anheizen, in dem sich selbst laut darüber erzählt, wie es ist, wenn sich der Wunsch erfüllt. Wie fühlt sich das an in "Technicolor"?

Ich stehe meistens morgen so gegen 6.30 Uhr auf. Es gefällt mir besonders im Sommer so früh den Tag zu beginnen und zu spüren, dass er noch ganz neu und formbar ist. Ich beginne dann mit einer FREUDE PUR Meditation und setze mein Kraftfeld in Gang, aber ich arbeite noch nicht an konkreten FREUDE PUR Projekten, schon gar nicht an Wünschen. Das kommt später! Erst muss das Kraftfeld Fahrt aufnehmen und anfangen zu brummen. Nichts ist schädlicher, als Dinge zu tun, bevor Dampf auf dem Kessel ist!

Es gibt kleine und große Schöpfungzeiträume. Es gibt den Tag als Schöpfungsraum, und dann gibt es ganz große, offene Zeiträume. Für alle Schöpfungszeiträume gilt, erst das Energiefeld aufzubauen und zu halten, bevor man sich um Details. D.h. je nachdem, ob wir in einem großen oder kleinen Schöpfungszeitraum arbeiten, müssen wir spüren, ob genügend Fahrt aufgenommen ist, bevor wir unser Projekt in die Manifestation bringen. Unreife Projekte sind anfällig dafür Widerstände aufzurufen.

Jeder kennt das. Man hat eine Idee, einen Traum -  und plappert. Und eine ganze Armee von Bedenkenträgern steht auf, die "es" ganz genau wissen, warum "es" nicht funktioniert. Obwohl noch nichts gewiss ist, wird weiter geplappert. Und plötzlich Du fängst an Dich zu rechtfertigen - Widerstand. Und so verliert man den Kontakt zu seinem Traum, der sich plötzlich leblos und kalt anfühlt, obwohl er vorhin noch so schön glitzerte.

Schnell zurück zum Leben. Schnell zurück zu den Träumen und Bildern, die wir im Innern pflegen und beachten müssen, bevor wir sie manifestieren können. Wir erzeugen diese Bilder nicht, wir entspannen und lassen sie in uns aufsteigen.

Meine Bilder steigen meist in der Morgenmeditation auf. Da kommen auch meine Texte. Dann, wenn ich ganz klar bin. Und dann weiss ich auch, dass sie aus der Quelle kommen und nicht irgend ein anderes Produkt sind. Sie sind rein. Und sie bieten sich ganz von allein an. Mühelos. Und mit ihnen kommt der Wunsch sie hier her zu bringen, zu manifestieren.

Dann heisst es vorsichtig mit dem zarten Gewebe umzugehen, dass es nicht wieder zerreißt, sondern Kraft bekommt. Und die kommt ebenfalls aus der Quelle. Die Inspiration kommt von weiblichen Teil des Schöpfers, die Manifestation von männlichen. Es ist ein Spiel zwischen den Partnern. Ein Spiel zwischen Empfangen (passiv) und Erschaffen (aktiv).

Dieses Erspüren des Wunsches, wo er ist, ist wie im Halbschlaf nach dem Geliebten zu tasten. Wir wissen, dass er da ist. Und können seinen Atem hören, seine Wärmestrahlung und seinen Duft riechen. Auch wenn die Augen noch zu sind. Wir erspüren ihn, bevor wir ihn zu uns ziehen. Diese bewussten Momente von ungeformtem Potenzial sind kostbar. In sie strömt die Schöpferkraft ein. Und so ist es auch mit unseren Wünschen.

Spüre Deinen Wunsch. Mach ihn zu einem unsichtbaren Geliebten. Lass ihn Dich berühren und schau, was er in Dir hervorruft. Atme ihn, spiel mit ihm. Genieße diese Vorfreude, die so viel bewegt, soviel Lust am Leben. Bleibe geduldig und wach und erwarte das Beste. Und wenn der Moment gekommen ist, dann handele. Du wirst es wissen, wenn es soweit ist.

Du bist FREUDE PUR.
FREUDE PUR ist, was Du bist.

Genieße es!



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen