Donnerstag, 25. Juni 2015

Wie geht es Dir?


Ihr Lieben,
eines der beliebtesten Gesprächs-Intros ist die Frage "Wie geht es Dir?"

Deutschsprachige Gesprächsteilnehmer geben darauf meist mehr oder weniger ausführlich Auskunft. Je nachdem, wie nahe man sich steht. Denn sie sehen die Frage als ernst gemeintes Interesse zu kommunizieren, während im anglo-amerikanischen Raum die Frage schlichtweg eine kommunikative Seifenblase ist. Man antwortet bestenfalls nonchalant mit einem "fine, fine" oder "gorgeous",  führt aber um Himmels Willen die Hintergründe nicht weiter aus.

Worum es heute geht:
es geht um den kommunikativen Schmierstoff Befindlichkeit, und warum es wichtig ist, positiv zu antworten. Ja sogar noch wichtiger ist, dass Du vorher positiv fühlst, was auch immer sich grade auf der Bühne der äußeren Wahrnehmung abspielt.

Wir alle haben schon als Kinder gelernt, dass man sich um uns kümmert, wenn wir genug krähen und uns lauthals beschweren. Was bei Säuglingen ein natürlicher und notwendiger Instinkt ist, wird aber in späteren Jahren zu einem Instrument, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Und die Aufmerksamkeit, Zuwendung und Kraft von den Eltern bekommt man, indem man sich schwach und bedürftig zeigt.
Die Sache wird dann problematisch, wenn man nicht erwachsen wird und diesen "Trick" weiter anwendet. Letztlich geht es dabei darum aus einem energielosen Zustand heraus zu kommen. Und Aufmerksamkeit bringt Energie.

Die Kommunikation über Befindlichkeiten, hat eine hohe Sozialwertigkeit. Sie schafft Nähe, Bindung und Akzeptanz zwischen den Gesprächspartnern. Und das ist auch gut so. Man freut sich schließlich, wenn man den anderen nicht egal ist, wenn sie sich für uns und unser Befinden interessieren. 
Im Sinne der bewussten Anwendung des "Gesetzes der Anziehung" aber, sollten wir uns dabei nicht selbst ein Bein stellen. Und das, was landläufig als Lieblingsgesprächsthema und Schmierstoff von Sozialkontakten dient, nämlich die Ausbreitung von Krankheitssymptomatiken und Befindlichkeitsstörungen, angereichert mit der dazugehörigen emotionalen Ladung, ist so ein Stolperstein. 

Als bewusster Anwender des LOA (Law of Attraction) weisst Du, dass Du von dem mehr bekommst, dem Du Deine Aufmerksamkeit schenkst. Hältst Du einen Gedanken aufgeladen mit Emotion länger als 17 Sekunden in Deinem Fokus, dann gesellt sich ein zweiter gleichgearteter Gedanke dazu. Bei wieter 17 Sekunden entsteht ein Gebilde, dass bereits ein potenzierte Anziehung hat.

Falls Dein Gedanke ein negativer Gedanke gewesen sein sollte, und Du dann nicht aussteigst und Dich bewusst auf etwas Positives ausrichtest, auf ein schönes Gefühl oder zumindest etwas, das neutral ist, dann erzeugst Du bereits negative Bilder.
Bilder sind schon zusammenhängende Gedanken-Gefühl-Konstruktionen, einem Gewebe ähnlich. Sie haben deutlich mehr Ladung als einzelne Gedanken.

Wirst Du immer noch nicht wach und erkennst, dass Du dabei bist etwas zu erschaffen, das Du nicht willst. dann setzt Du eine Kaskade in Gang. Die kannst Du zwar an jeder beliebigen Stelle unterbrechen, aber je weiter fortgeschritten der Prozess ist, desto mehr Fahrt hat die Sache aufgenommen und desto schwieriger ist das Bremsen, bzw. die Umkehr. Wenn die Sache erstmal ausgesprochen und in Umlauf gebracht ist...tja, dann ist es schwierig den fahrenden Zug zu bremsen.

Wie geht es Dir also?
Überlege gut, was Du antwortest.

Das Universum reagiert nicht auf das  was Du sagt, sondern auf das, was Du dabei fühlst. Wenn Du also mit einem "danke gut"antwortest, innen drin aber der Weltuntergang droht, ist keinem gedient.

Ein Beispiel:
Du hast eine Zahn-OP hinter Dir, der Kiefer schmerzt noch, die Backe ist dick und Du bist benommen.
Verständlich, dass das möglicherweise Deinen Fokus beherrscht. Aber da sind ja noch so viel mehr Aspekte, die Dein Leben grade ausmachen. Neutrale und positive Aspekte. Und wenn Du schnell gesunden willst, dann ist es gut, wenn Du Deinen Fokus genau dorthin lenkst, wo etwas ist, das besser ist als Schmerz oder postoperative Befindlichkeit.

Was ist mit dem Rest Deines Körpers? Was ist mit den Anteilen, denen es gut geht?
Was ist, wenn Du Dich mal umschaust und wahrnimmst, wo Du grade bist? Es ist sauber, warm und Du bist in Sicherheit. Vielleicht bist Du sogar zuhause und kannst eingekuschelt in einem bequemen Sessel liegen. Vielleicht genießt Du grade ein Buch, und hast erst jetzt Gelegenheit dazu. Oder vielleicht bist Du einfach nur glücklich in Deiner Decke und träumst vor Dich hin... Alles das ist auch da... während Dein Wunderwerk Körper sich um die Heilung Deines Zahns kümmert, ohne, dass Du auch nur einen Gedanken dort hinlenken musst. Das einzige, was Du tun musst ist: positiv bleiben, FREUDE aufrufen. Mehr nicht.

Verstehst Du?
Richte Deinen Fokus auf etwas anderes als Deinen Schmerz. Es ist reichlich vorhanden. Und wenn Du das kannst, dann wirst Du auf die Frage, "wie geht es Dir?" anders antworten. 
Z.B. "Danke, die OP ist erfolgreich verlaufen und ich genieße grade die Ruhe und erhole mich prachtvoll. Alles ist gut." 

Lamentieren, sich beschweren, demonstrativ leiden, sich in Krankheits- und Befindlichkeitsgeschichten zu wälzen erzeugt nur eines: einen aktiven sich weiter verstärkenden Magnetismus für das, was Du so dringend verändern möchtest.

Sei darauf vorbereitet, dass die meisten Menschen mit positiven Antworten nicht viel anfangen können. Das ist meist kein böser Wille, sondern einfach nur Gewohnheit. Es ist für sie leichter sich auf gemeinsames Wolfsgeheul einzulassen, als konsequent auf freudvolle Gedanken und Bilder auszurichten. Es kann sein, dass Du positiv antwortest, Du aber konsequent weiter "gelöchert" wirst, was denn mit den Schmerzen ist. Oder, die Geschichte von dem Nachbarn, der auch so eine OP hatte und sich nie wieder erholt hat, weil...

Manchmal hilft da nur eine deutliche Ansage und ein drastischer Themenwechsel oder das Gespräch zu beenden. Immerhin ist es besser, über ein vollkommen belangloses Thema zu sprechen (schönes Wetter heute), als sich tiefer und tiefer in die Abgründe menschlichen Un-Heils ziehen zu lassen.

Der Geist beherrscht die Materie!
Und nicht umgekehrt.

Wir sind trainiert, auf das zu reagieren, was wir aussen als Manifestation wahrnehmen. Man hat uns beigebracht, dass das "die Realität" ist. Aber wenn Du Dich entwickeln willst, wenn Du möchtest, dass Dein Leben aufblüht und Deine Projekte laufen und Du Dich zur richtigen Zeit am richtigen Ort befindest, und zwar nicht nur alle 10 Jahre einmal, sondern über immer längere Zeitphasen, dann solltest Du begreifen, dass das, was Du fühlst, Deine Wirklichkeit bestimmt. Und, dass Du darauf Einfluss durch Deinen Geist hast.



Statement

"Ich erkenne mich in meiner Kraft. 
Niemand kann etwas davon wegnehmen oder hinzufügen.
Genau so wenig kann ich etwas davon abgeben, oder etwas von jemandem bekommen.

Kraftvoll bin ich dann, wenn ich in vollkommener Harmonie und Übereinstimmung mit meiner Quelle bin. Kraftlosigkeit ist ein Zeichen von Widerstand und nicht in Fluss sein.

Ich kenne meinen Wert, der allein dadurch bestimmt ist, dass ich existiere.
Mein Wert ist ein qualitativer, kein quantitativer Wert. Je mehr FREUDE ich erfahre und empfinde, desto klarer ist mir, wie wertvoll ich bin.
Mein Wert ist vollkommen unabhängig vom Wert anderer, er ist nicht vergleichbar. 
ICH BIN ICH.

Mein Kompass durch mein Leben ist mein Gefühl. Es geht für mich ganz sicher immer dort entlang, wo es sich richtig und gut, warm und freundlich anfühlt. Meine Entscheidungen, die ich dementsprechend treffe, sind nicht diskutabel und ich muss sie nicht rechtfertigen. Vor niemandem.

Indem ich entscheide meinen Fokus bewusst zu wählen, entscheide ich, welche Frequenzen in meinem Feld aktiv sind, auf was ich mich einschwinge und damit zu mir hin ziehe. Ich bin verantwortlich für alles, was mir widerfährt.

Ich brauche weder die Zustimmung noch die Fürsorge anderer, um mich gut fühlen.
Niemand ist dafür verantwortlich, dass es mir gut geht. Es ist allein meine Sache, durch die Wahl meines gefühlsmäßigen Fokus. 
Mir geht es gut, wenn ich klar bin und in möglichst vielen Fällen nach dem entscheide, was sich für mich gut anfühlt. Wenn es mir nicht gut geht, dann deswegen, weil ich mir in Entscheidungsfällen nicht klar war, oder weil ich gegensätzlich handelte.
Ich erzeuge gespaltene Energie, wenn ich weiss, was gut ist und das Gegenteil tue. Und das ist der kräftezehrendste Prozess, dem ich mich selbst aussetzen kann.

Ich habe Träume, diese Träume dienen dazu, dass mein ganzes Wesen sich ausdehnt und entwickeln kann. Und ich habe einen Körper gewählt und eine irdische Existenz gesucht, denn nur hier kann ich Polarität erfahren, die mir dazu dient den Weg zur Erfüllung meiner Wünsche zu finden. Wenn ich in Situationen bin, die für mich unangenehm und schmerzhaft sind, dann erzeuge ich einen so starken Wunsch des Gegenteils, dass sich mein Feld damit er-füllt. Schaffe ich es dann, dass Negativbild loszulassen und nicht auf das herein zu fallen, was sich grade manifest zeigt, sondern dem vertraue, was ich freudvoll spüre, und mich in den Zustand der FREUDE zu versetze, egal durch was, dann mache ich den Weg dafür frei, dass sich die Erfüllung materialisiert.

Ich kann aus jeder Krankheit, aus jeder Befindlichkeit aus jeder Lebenslage, die mir misshagt heraus, allein durch mein bewusstes Umschalten auf eine andere Gefühlsfrequenz, durch das Ausrichten auf einen anderen Fokus. Es gibt immer etwas Schöneres, Freundlicheres, Helleres oder Besseres, als das, worunter ich grade leide.
Sobald ich mir erlaube Angst Frustration, Hass und Neid loszulassen, und mich nach etwas umzuschauen, was besser ist als das - und dann etwas, das noch besser ist und etwas, das noch besser ist und noch besser - dann befreie ich mich augenblicklich aus meinem Gefängnis, aus Stagnation und Dumpfheit oder sogar aus einer Schleife abwärts.

Auf Dauer bedeutet dies, einen Zuwachs an Lebensqualität, FREUDE PUR und Manifestation von allem, das ich mir sehnlichst wünsche."


Und wie geht es Dir?

Herzlichst in FREUDE PUR,

Laurion